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Technik | tech

(c) Gregor Gruber

Nachlese 1/2019: Meine letzten Artikel für die Futurezone

(c) Gregor Gruber
(c) Gregor Gruber

Ein halbes Jahr ist schnell vergangen, inzwischen ist meine Zeit als Karenzvertretung bei der Futurezone schon wieder vorbei. Im letzten Monat habe ich jedoch noch ein paar interessante Artikel geschrieben, die ich an dieser Stelle gerne mit Euch teilen möchte.

Der Start ins Jahr war wie immer geprägt von der obligatorischen Jahresvorschau: Somit habe ich mich mit den Tech-Trends 2019 allgemein, sowie mit den Herausforderungen für Tesla und den Änderungen für E-Autos in Wien beschäftigt.

In punkto Serviceartikel und Constructive Journalism zeige ich unter diesem Link, wie man sich über Lawinen informiert und erkläre unter diesem Link, warum schlecht entsorgte Onlinehandel-Pakete so oft den Altpapier-Container überquillen lassen. Außerdem habe ich ein günstiges Smartphone einem sehr intensiven Test unterzogen, den man unter diesem Link nachlesen kann.

Schlecht begonnen hat das Jahr für eine Wiener Genossenschaft, die gehackt wurde – Details zum Datenleck könnt Ihr unter diesem Link nachlesen. Und mein letzter Artikel bei der Futurezone widmete sich schließlich einem meiner Lieblingsthemen: Start-ups. Unter diesem Link könnt Ihr in einem Interview nachlesen, wie sich das Pioneers Festival im Lauf der Jahre verändert hat und was Euch dieses Jahr auf dem spannenden Event erwartet.

Ich mache nun mal ein paar Wochen Pause, werde mich der Familie widmen, ein paar neue Dinge lernen, einige interessante Veranstaltungen besuchen und nebenbei an meinem Blogprojekt VoyageWizard arbeiten. Man darf gespannt sein, wohin es mich danach ziehen wird.

Nachlese 12/2018: Wertkarten und Handy-Zahlung

Noch einen knappen Monat dauert es, dann ist meine Zeit als Karenzvertretung bei der futurezone auch schon wieder vorbei. Bis dahin freue ich mich noch, Euch weiterhin regelmäßig mit meinen besten Artikeln aus der Tech-Welt zu versorgen. Auch diesmal ist es wieder eine bunte Mischung geworden: Von Service-Geschichten rund um Wertkartenregistrierung und NFC-Zahlung über Wirtschaftsartikel rund um Gigabit-Internet und Industrie 4.0 bis zu einem Produkttest.

Viel Spaß beim Lesen!

HoT: „Wertkarten-Registrierung ist sinnlos“

Ventocom-Chef Michael Krammer rechnet mit Kosten in Millionenhöhe. Weiterverrechnet werden könnten sie dem Staat.

Wertkarten-Registrierung: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Ab 1. Jänner gibt es in Österreich neue Handy-Wertkarten nur noch gegen Vorlage eines Ausweises.

So zahlt man auch ohne Apple Pay und Google Pay mit dem Handy

Die österreichischen Marktstarts von Apple Pay und Google Pay lassen weiter auf sich warten. Die heimischen Banken bieten inzwischen eigene Lösungen.

Wie Tesla-Konkurrent Faraday Future seinen Tod nur noch hinauszögert

Hunderte Mitarbeiter werden in unbezahlten Urlaub geschickt, weil dem Start-up das Geld ausgeht.

Im Wiener Siemens-Werk schanzen sich die Roboter die Arbeit zu

Siemens erforscht in Wien, wie Maschinen in der Fabrik sich selbst koordinieren und Produkte den Robotern den Bauauftrag geben.

A1: 2025 sollen fast alle Wiener Haushalte Gigabit-Internet haben

Im Impact Hub testet A1 Internet mit bis zu 1 GBit/s. Das Netz soll in ganz Wien ausgebaut werden.

E-Tretroller als Weihnachtsgeschenk: Das sollte man beachten

Wer sich nicht von Lime und Bird abhängig machen will, der kann sich einen eigenen E-Roller kaufen.

Post vs. Amazon: Der Wettstreit der Paketdienste

Amazon nimmt die Lieferung selbst in die Hand, die Post will mit einem neuen Service für Kunden die Pakete der Konkurrenz zustellen.

Samsung Galaxy Tab S4 im Test: Lebensbegleiter mit kleinen Mankos

Samsungs Tablet-PC eignet sich gut als Arbeits- und Spielgerät, außerdem kann er als digitaler Bilderrahmen eingesetzt werden.

(c) Karlis Dambrans/Flickr

Nachlese 11+12/2016: Tech-Trends der Vergangenheit und Zukunft

(c) Karlis Dambrans/Flickr
(c) Karlis Dambrans/Flickr

 

Was hat die Tech- und Medienwelt in den vergangenen 25 Jahren bewegt? Dieser Frage konnte ich in den ersten Wochen meiner Tätigkeit beim HORIZONT nachgehen. Denn gleich nach meinem Einstieg haben wir gemeinsam eine 25-Jahre-Jubiläumsausgabe produziert, mit der wir auf die Geschichte des Branchenmediums und der Branche zurückblickten. In diesem Kontext habe ich mit Interviewpartnern über das vergangene Vierteljahrhundert reflektiert, die Entstehung des WWW ebenso wie den Siegeszug von Social Media in Österreich erforscht. Nicht alle der daraus entstandenen Artikel sind online verfügbar – jedenfalls lesenswert finde ich aber dieses Gespräch mit einem Zukunftsforscher, in dem die Entstehung und Entwicklung von Trends behandelt werden.

Ansonsten habe ich einige gegenwärtige Trends unter die Lupe genommen und in teils recht süffisantem Tonfall kommentiert – darunter die Tatsache, dass immer mehr Redaktionen und Marketing-Abteilungen mit Chatbots experimentieren (Kommentar dazu unter in diesem Link), Amazon einen smarten Supermarkt eröffnet hat (Kommentar hier) und in Konkurrenz mit Größen wie Google oder Microsoft nun ins Wohnzimmer der Kunden drängt (Kommentar). Keinen Kommentar hingegen gibt es von mir zum Status-Quo des österreichischen Lobbyinggesetzes. Dazu kann sich jedermann bitte seine eigene Meinung bilden.

Dass den Tech-, Wirtschafts- und Medienredakteuren des Landes auch 2017 nicht fad werden wird, dürfte sich von selbst verstehen. Immerhin rüstet sich Snap für einen IPO, Facebook hält mit aller Kraft dagegen, VR erlebt einen neuerlichen Boom – und so weiter, und so fort. Einen Überblick der Trends für 2017 geben wir Euch diese Tage übrigens auf horizont.at; Vorbeischauen lohnt sich da auf jeden Fall.

 

 

Nachlese 8/2015: Meine besten Artikel im August

Im August habe ich mein Print-Engagement in der Verlagsgruppe News intensiviert und ein paar Stories für das FORMAT-Magazin verfasst. Darunter etwa eine Behind-the-scenes-Reportage zu meinem Besuch bei Zalando in Berlin, eine Aufzählung diverser Investoren in den Startup-Fonds „Speedinvest II“ und ein Pro und Contra zur SocialTrading-Plattform Wikifolio – letztere Geschichte kann man 1:1 online lesen, für die anderen muss man sich das Heft als ePaper oder auf Papier kaufen.

Außerdem auf Papier und als ePaper erhältlich: Eine Anleitung zum Selfpublishing eigener eBooks in der aktuellen Ausgabe von e-media.

Online auf format.at habe ich zudem ein Interview mit Daniel Korth von finanzrocker.net geführt und den Lesern erklärt, warum die Zahl 72 für die Finanzwirtschaft so wichtig ist. Analysen gab es im vergangenen Monat zur Schweizer Wirtschaft, zum Ölpreis, sowie zu den Unternehmen SBO, Lenzing und Conwert.

In der Tech-Ecke habe ich mir die App HotelTonight mal näher angesehen, mit der kurzfristig Hotels gebucht werden können. Außerdem gibt es unter dem Motto „Kamera an, Hirn aus“ eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Action-Cams, sowie einen Vergleich zwischen den Festplattentypen SSD, HDD und SSHD.

DIY: Schimpfwort-Counter für’s Büro

In manchen Branchen wird recht gerne während der Arbeit geflucht. Das ist ein durchaus legitimes Mittel, um mal ein wenig Dampf im stressigen Alltag abzulassen – aber was wäre, wenn man daraus ein Spiel machen könnte, das obendrein die betriebliche Gesundheit verbessert?

An einem langweiligen Dienstagabend habe ich basierend auf dieser Überlegung einen Schimpfwort-Counter entwickelt. Diesen kann man während der Arbeit verwenden, um das Fluchverhalten der einzelnen Kollegen zu dokumentieren und sie anschließend dazu zu animieren, zur Wiedergutmachung in den gemeinsamen Obstkorb zu investieren. Das Aufsetzen des Counters ist recht einfach, Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich.

Was man dazu braucht

Das Backend

Das Backend, in dem das Fluchverhalten der Kollegen protokolliert wird, besteht aus einer Tabelle, die wir in Google Drive anlegen und zwecks Wiederauffindbarkeit mit einem einschlägigem Namen – etwa „Schimpftwort-Counter“ – versehen. In der Tabelle legen wir dann für jeden Kollegen eine Spalte an. Flucht er, so schreiben wir eine „1“ in die Spalte. Kauft er Obst für den gemeinsamen Obstkorb, so bekommt seine Spalte eine „-10“. Das wird entweder händisch eingetragen, oder es funktioniert via App (mehr dazu weiter unten).

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Daneben legen wir für jeden Kollegen ein jeweils weiteres Feld an, das die Summe seiner vorherigen Spalte zeigt.

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Das Frontend

Google Drive ermöglicht, dass sich die Darstellung einer Infografik live ändert, sobald sich die dahinterliegende Tabelle ändert – wenn wir also einen Fluchpunkt bei einem Kollegen in der Tabelle hinzufügen, dann ändert sich auch sofort der entsprechende Bereich der Grafik. Erstellt wird die Grafik in Google Drive, als Datenbasis wird das zuvor erwähnte Summenfeld genutzt.

Bei der optischen Darstellung der Grafik bietet Google Drive etliche Möglichkeiten. Ich habe die Tacho-Darstellung gewählt und die einzelnen Bereiche eingefärbt: Liegt die Fluch-Punktzahl zwischen 0 und 10, so gibt es nur eine Verwarnung (gelb); ab 10 wird es aber kritisch (rot) und es sollte rasch in den Obstkorb eingezahlt werden. Wer mehr Obst kauft als Flüche ausspricht (und somit unter 0 Fluchpunkte hat), landet im grünen Bereich.

Per HTML-Snippet lässt sich die Grafik überall einbetten – wer will, der kann sie also im Intranet sharen.

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Die App

Wirklich cool wird der Schimpfwort-Counter aber erst, wenn wir uns auch noch eine passende App entwickeln, so dass wir das Backend per Smartphone steuern können. Dazu brauchen wir ein Konto bei IFTTT und die dazugehörige App namens „Do Button by IFTTT„. Diese lässt sich auf Android-Smartphones auch als Widget verwenden – wenn ich am Smartphone auf den untenstehenden Button klicke, bekomme ich einen Fluchpunkt.

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Auf IFTTT.com müssen wir nun dem Button noch erklären, dass er in der Tabelle eine „1“ in die Spalte des jeweiligen Kollegen schreiben soll. Dazu müssen wir für jeden Kollegen einen eigenen Button programmieren (derzeit leider auf maximal drei Buttons beschränkt).

Dazu sagen wir dem Button, dass er in dem eindeutig benamten Google-Dokument – in unserem Fall: „Schimpftwort-Counter“ – eine neue Zeile schreiben soll:

{{OccurredAt}} ||| 1 ||| 0 ||| 0 |||

In der ersten Spalte steht daraufhin automatisch der Zeitpunkt des Fluchens. In der zweiten Spalte (die erste Spalte mit einem Namen) wird eine 1 geschrieben, in allen anderen eine Null. Beim darauffolgenden Kollegen steht dann freilich der Code:

{{OccurredAt}} ||| 0 ||| 1 ||| 0 |||

Und beim dritten Kollegen:

{{OccurredAt}} ||| 0 ||| 0 ||| 1 |||

Somit bekommt der jeweilige Kollege automatisch einen Strafpunkt, wenn man auf dem Smartphone auf den entsprechenden Button drückt, und die Nadel auf dem Fluch-Tachometer wandert einen Schritt weiter in Richtung kritischer Bereich – ein Heidenspaß.

Fazit

Der Schimpfwort-Counter ist in nur wenigen Minuten aufgesetzt und lässt sich problemlos auch in stressigen Alltagssituationen verwenden – und der positive Impact ist enorm: Da Hardcore-Flucher an den Pranger gestellt werden, fluchen wir inzwischen deutlich weniger. Und dass die Flucher in Obst investieren müssen, kommt unserer betrieblichen Gesundheit zugute. Ehrlich: Ich möchte dieses Ding nicht mehr missen.