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Im Test: Adobe Premiere Elements 8

Okay, nachdem meine letzten beiden Postings von Politikern und Models gehandelt haben wird es nun Zeit, mal wieder ein Thema für Nerds anzureißen: Was eignet sich besser dazu als eine subjektive Analyse der neuen Software „Adobe Prmiere Elements 8“? Vor allem nach einem wilden
Sommer voller schöner Momente, wenn Typen wie ich vor einem Riesen-Haufen an Filmmaterial stehen, das irgendwie bearbeitet gehört?

Elements hilft dabei: Es ist nämlich eine angenehme Symbiose zwischen „Adobe Premiere Pro“ (dem Profi-Schnittprogramm, auf dem auch ich mein Handwerk gelernt habe) und Idioten- …pardon… Laien-Software wie dem Microsoft Windows Movie Maker.  Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, dass fanatische Oktonauten mich in die Laien-Ecke schieben: Mir gefällt das.

Denn „Elements“ ist auf die Basics reduziert. Wer bisher in Software wie dem Windows Movie Maker geschnitten hat, der findet sich gleich zurecht; der Screen ist aufgeteilt in ein Vorschaufenster, eine Timeline und die Bibliothek, in der sich alle Dateien finden. Diese Dateien können dann auf der Timeline aneinander gereiht werden, das Video sieht man dann im Vorschaufenster.

Im Vergleich zur Standard-Software bietet Elements aber deutlich mehr Effekte. „Keying“ ist zum Beispiel möglich – also, dass man ein Video vor einem Greenscreen filmt und das Grüne anschließend transparent macht. Der durchschnittliche Familienvater wird das zwar nicht für sein Urlaubsvideo verwenden. Aber es ist cool, dass die Funktion vorhanden ist. Außerdem hat Elements Dinge, die in der Pro-Version nicht vorhanden sind: Vorgefertigte Banner und Bauchbinden etwa. In der Pro-Version wäre es peinlich, wenn man sich Themes mit Namen wie „Unsere Hochzeit“ aussuchen könnte – in einer semi-professionellen Version darf man sowas; Endkonsumenten wollen einfach ein Minimum an Arbeit mit möglichst schönem Output.

Wermutstropfen bei dem Ganzen ist, dass man die Effekte zwar einsetzen, aber nicht so stark adaptieren kann.

Fazit also: Wer auf semi-professioneller Ebene arbeitet, ist mit Elements ganz gut bedient; Profis werden sich eher angewidert abwenden. Ich selbst werde Profi-Produktionen (siehe meine Kategorie „Film und Fernsehen„) auch in Zukunft lieber in Premiere Pro oder Final Cut schneiden, für ein flottes Urlaubsvideo aber gerne auf Elements zurückgreifen.

Mein Video zu Heathrow, Version 2.0

Sommerzeit, Reisezeit. Da derzeit die meisten meiner Interviewpartner auf Urlaub sind und ich selbst noch auf meine Erlösung von der Ödheit des Sommerlochs warte, habe ich nun wenigstens die Zeit gefunden, alte Sünden aufzuarbeiten: Das YouTube-Video von einem katastrophalen Aufenhalt am ersten Betriebstag auf London Heathrow, mittlerweile über ein Jahr online mit mehr als 10.000 Views, habe ich endlich mit englischen Untertiteln versehen.

Mir persönlich taugt das Video, weil es ein Bericht aus erster Hand ist, der auch an den Stellen gräbt, an die sich die großen TV-Anstalten nicht mehr ran getraut haben (die haben lieber in warmen Hotelzimmern übernachtet statt auf dem Boden einer Flughafen-Kapelle). Außerdem habe ich daraus was gelernt: Fliege niemals über Heathrow, fahre im besten Fall überhaupt mit dem Zug – das spart nämlich auch CO2 🙂

Auf Sand gebaut?

Auch wenn beim aktuell wechselhaften Wetter wohl so mancher mit dem Gedanken spielt, das Land zu verlassen und woanders seine Zelte aufzuschlagen, sollte bei der Wahl der neuen Bleibe vorsichtig vorgegangen werden. Wie das Internet-Medium „Weird Asia News“ berichtet, ist kürzlich ein 13stöckiges Hochhaus in Shanghai ohne äußere Einwirkung einfach umgefallen. Das Wohnhaus war neu und noch ungewohnt, ein Mensch kam tragischerweise ums Leben. Die Auswirkungen der Katastrophe zeigt die folgende Slide-Show:

So betrachtet sind ein paar Regentropfen doch das kleinere Übel.