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Nachlese 3/2016: Wie smart kann die Zukunft noch werden?

Wie in jedem Jahr, so war auch 2016 meine Berichterstattung im März stark geprägt von der IT-Messe CeBIT. Die Highlights:

  • Kampf um die Cloud: Wie die Deutsche Telekom Amazon „killen“ möchteDie „Open Telekom Cloud“ der Deutschen Telekom ist eine offene Kampfansage an Amazon mit seinem Cloud-Dienst „Amazon Web Services“. Die Deutschen wollen sicherer, einfacher und günstiger sein als der US-Konkurrent. Als Partner ist die chinesische Huawei an Bord.
  • Biohacking – Wie Menschen zu Cyborgs werden: Durch ein Implantat unter der Haut können Menschen mit ihrer bloßen Hand Schlösser öffnen oder beim Einkauf bezahlen. Ein Unternehmen aus den USA hat sich zum Ziel gesetzt, immer mehr Menschen zu sogenannten „Cyborgs“ zu machen.
  • Der Handel der Zukunft – Geschäfte ohne Mitarbeiter: Geschäfte, in denen Roboter Kunden begrüßen, Supermärkte ohne Kassenpersonal oder überhaupt ohne Regale: Die digitale Revolution hat den Handel voll erfasst und beginnt diesen radikal zu verändern. Der traditionelle Handel nähert sich den Geschäftsmodellen der Online-Welt an.
  • Ist der große Hype bei smarten Sachen vorbei? Neue Smartphones reißen längst niemandem mehr vom Hocker, Cloud Computing ist nur noch ein ausgereiftes B2B-Produkt und viele einstige Hoffnungsschimmer entwickeln sich zu Rohrkrepierern. Die IT-Branche ist stets auf der Suche nach dem „nächsten großen Ding“ – doch wie findet man das eigentlich?

Wer sich weniger für Technologie, sondern für Immobilien interessiert, der dürfte diesen Artikel interessant finden: Meist wird für Immobilien viel weniger gezahlt, als ursprünglich im Angebot stand – eine Auflistung der österreichischen Bezirke, in denen sich Feilschen am meisten rentiert.

Reisende Nerds können wiederum unter diesem Link nachlesen, wie sie an den Drehorten der Kult-Serie „Game of Thrones“ Urlaub machen. Wer heuer lieber heiratet als auf Urlaub zu fahren, der findet unter diesem Link einen guten Hochzeitsfotografen. Und wer keines von Beidem derzeit plant, der erfährt wenigstens unter diesem Link, wie er Freunde, Verwandte und Kollegen mit einer gefälschten Website an der Nase herum führt.

Nachlese 2/2016: Bhutans „Glücksminister“ und der Ölpreis

(c) Ha Vinh Tho/Twitter

Westliche Medien bezeichnen ihn gerne als den „Glücksminister von Bhutan“. Und zwar hat er mir im Gespräch erzählt, dass er gar kein Minister ist und Bhutan – entgegen der Berichterstattung – kein spezielles Glücksministerium besitzt; dennoch ist beachtlich, dass Ha Vinh Tho bei der bhutanesischen Regierung eine beratende Funktion innehat und dabei helfen soll, das Glücksempfinden in der Bevölkerung des kleines Himalaya-Staates zu verbessern. Für meinen Artikel auf trend.at hat er mir einige interessante Dinge über die Korrelation zwischen Wirtschaft und Glück erzählt – nachlesen kann man das unter diesem Link.

Glücklich sind derzeit wohl auch die Autofahrer angesichts der niedrigen Ölpreise – auch wenn die Freude nicht lange halten wird: In diesem Artikel erkläre ich, warum der Ölpreis bald steigen wird. In einem anderen Artikel (Link) widme ich mich der damit thematisch verbundenen Pleite-Welle unter US-amerikanischen Fracking-Unternehmen – und frage mich, was das für die Finanzmärkte bedeutet.

Start-ups erobern die Wirtschaft

Österreichs Start-ups machen sich indes daran, die Welt zu erobern: Das Social Business Wadi hilft beim Filtern von Wasser in Entwicklungsländern, die Immobiliensuche Zoomsquare startet in Deutschland durch und mit „FitApp“ versuchen zwei Grazer, Platzhirschen wie Nike und Runtastic Konkurrenz zu machen.

Niko Alm hat ebenfalls ein neues Investment: Er steckt Geld in das Musik-Startup „Record Bird“. 

Alle Immo-Preise im Blickfeld

In Österreich und dem restlichen Europa fragt man sich unterdessen, ob der massive Anstieg der Immobilienpreise langsam sein Ende findet. Einen Überblick zu den aktuellen Preisen und teuersten Hotspots habe ich mir jedenfalls gemacht:

Abschließend sei noch erwähnt, dass Verlage mit einer guten Online-Strategie offensichtlich auf dem richtigen Dampfer unterwegs sind. Denn der Online-Werbemarkt soll heuer zweistellig wachsen – trotz Adblocker.

 

Christian Wulff liest im neuen trend. (c) Stefan Mey

Nachlese 1/2016: Schweizer Franken, der Ölpreis und Christian Wulff

Neues Jahr, neue Geschichten, neue Chancen und neue Perspektiven: Von Service-Artikeln über eine Analyse des Schweizer Franken bis zu einem Gespräch mit Alt-Bundespräsident Christian Wulff war mein Jahresanfang äußerst abwechslungsreich.

Was die wichtigsten Termine 2016 sind, das erfahren Leser unter diesem Link. Wer sich als Neujahrsvorsatz gesetzt hat, einen neuen Job zu finden, der sollte sich unter diesem Link die beliebtesten Branchen ansehen – besonder gut verdienen übrigens Experten im Finanz- und Rechnungswesen. Wer hingegen heuer keine große berufliche Veränderung sucht, der kann sich zumindest meine Auflistung der Zwickeltage 2016 zu Gemüte führen, um damit seinen Urlaub optimal zu planen. Oder er informiert sich über die wichtigsten IT-Trends des Jahres 2016.

Franken, Ölpreis und Cristian Wulff

Mein wohl interessantestes Interview im vergangenen Monat war das Gespräch mit Christian Wulff, dem einstigen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland: „2016 wird ein Scicksalsjahr“, sagt er – und spricht sich dafür aus, dass Europa in punkto Flüchtlinge, Schengen und Syrien geschlossen Einheit demonstriert. Lesenswerter Artikel unter diesem Link.

(c) Stefan Mey
(c) Stefan Mey

Für Kopfzerbrechen unter Österreichs Häuslbauern sorgt nach wie vor der starke Schweizer Franken: Vor einem Jahr hob die Schweizerische Nationalbank den Euro-Mindestkurs überraschend auf, was etliche Fremdwährungskredite drastisch verteuerte. Eine Analyse, basierend auf Gesprächen mit Experten gibt es unter diesem Link. Weiters lesenswert in diesem Kontext: Die (Nicht-)Gefahr einer Deflation in der Schweiz, das schweizerische BIP-Wachstum, der Milliardenverlust der SNB und das aktuelle Volumen an Fremdwährungskrediten in Österreich.

Ebenfalls (markt-)bewegend war im vergangenen Monat der fallende Ölpreis: In North Dakota kostete ein Barrel minderwertigen Öls im Jänner nur 1,50 Dollar. Die Sanktionen gegen den Ölproduzenten Iran wurden nun aufgehoben, die Unternehmen stehen bei der Islamischen Republik bereits Schlange. Den Autofahrer freut’s.

Tech und Start-ups

Tech-seitig habe ich eine Analyse über Netflix geschrieben und zeige den Lesern, mit welchen Gadgets, Apps und Websites sie sicher durch den Skiurlaub kommen.

Für Start-ups gibt es eine Auflistung der schrägsten Pitching-Events in diesem Winter. Im Rahmen eines Datenjournalismus-Projekts habe ich außerdem die Gründungszahlen 2015 im Detail visualisiert.

Neue Ressorts auf trend.at

Inzwischen dürfte es sich außerdem herumgesprochen haben, dass es die Marke „Format“ im News-Verlag nicht mehr gibt – stattdessen erscheint der „trend“ nun wöchentlich, sowie einmal im Monat in einer dickeren Premium-Ausgabe. Und aus www.format.at wurde www.trend.at.

Mit dieser Veränderung geht einher, dass wir die Verantwortlichkeiten auf trend.at neu aufgeteilt haben. Nach wie vor beschäftige ich mich mit Börse, Wirtschaft und Wirtschaftspolitik. Zusätzlich habe ich aber die inhaltliche Verantwortung für die folgenden Online-Ressorts übernommen.

  • Forschung & Innovation
  • Immobilien
  • Marketing / Werbung / PR
  • trend@venture/Start-ups

Artikel dieser Branchen behandeln etwa eine Studie des WEF, laut der Automatisierung bis 2020 fünf Millionen Jobs zerstören wird, eine Studie von Marketagent, laut der 70 Prozent aller Journalisten mit ihrem Beruf unzufrieden sind und eine Studie von Deloitte, laut der Bezahlen per Fingerabdruck kurz vor dem Durchbruch steht. Tipps für mehr Erfolg im Webmarketing gibt es unter diesem Link. Und wer sich ein Haus kaufen möchte, der muss nun europaweit tiefer in die Tasche greifen als vor einem Jahr – außer in ganz bestimmten Urlaubsländern.

Viel Spaß beim Lesen und Frohes Neues Jahr,

Stefan Mey