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Projekte

Hilfe für Freelancer: Teleworking-Standorte in Wien

Als Hilfe für Freelancer, Selbständige, EPU und Start-ups ohne fixes Büro habe ich bei Format.at ein kleines Datenjournalismus-Projekt gemacht: Eine Karte, die in Wien die besten Orte zum Freelancen zeigt, inklusive WLANs von Freewave und der Stadt Wien, An- und Abreisemöglichkeiten per Taxi oder Citybike und Auswahl lässiger Locations – bestehend aus Parks, Bädern, Badeplätzen und Restaurants, die von uns redaktionell getestet wurden.

Anschauen kann man sich das Ergebnis auf Format.at (wo es auch eine ausführliche Anleitung gibt) oder gleich hier auf stefanmey.com.

Verfrühte Neujahrsvorsätze

Es ist wieder mal so weit: Das Jahr nähert sich dem Ende, und ein frisches 2014 steht vor der Tür – inklusiver all der Chancen, Risiken, Hoffnungen und Ängste, die dazu gehören. Und auch inklusive der Neujahrsvorsätze, die wir uns setzen werden: Mit dem Rauchen aufhören. Weniger trinken. Mehr Zeit für Freunde und Familie nehmen. Aber ehrlich gesagt: Das funktioniert eh nicht.

Warum? Weil der zeitliche Horizont zu groß ist. Wenn wir uns vornehmen, innerhalb von zwölf Monaten ein großartiges Projekt auf die Beine zu stellen, dann sind wir im Jänner erst mal frustriert, weil nichts weiter geht, machen anschließend was anderes, stellen irgendwann im Frühjahr fest, dass wir noch viel Zeit haben, haben am 1. Juli Stress, weil schon das halbe Jahr vorbei ist, verbringen trotzdem den ganzen Sommer mit schöneren Dingen als dem In-den-Griff-kriegen unseres Lebens, erkennen im Herbst, dass es zeitlich schon äußerst knapp wird – und kapitulieren schließlich zu Jahresende. Eine ziemlich frustrierende Angelegenheit, das Ganze.

Viel besser ist das, was mir ein Freund mit vor ein paar Jahren empfohlen hat: Statt Vorsätzen am 1.1. zum neuen Jahr lieber kurz vor Jahresende festlegen, was man bis zur Silvesternacht geschafft haben möchte – dann gibt es nämlich sogar tatsächlich etwas, worauf man stolz sein kann. Mit diesem Konzept ist der Freund damals gut gefahren; zum Beispiel hat er sich – wie zuvor lange geplant – eine neue Wohnung gesucht, in die er gleich zu Jahresanfang gezogen ist. Das wirklich Schöne daran: Im ekligsten, fadesten und frustrierendsten Monat des Jahres – dem Jänner – kann man sich dann zurück lehnen und erst mal den Erfolg genießen. Also: Was habt Ihr in diesem Jahr noch so vor?

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So, und nun folgt  – nach den Lebensweisheiten – noch ein wenig Werbung: Besagter Freund ist dabei, seinen ersten abendfüllenden Kinofilm fertig zu stellen (ich wünsche mir, dass er es noch 2013 schafft) und rührt schon mal ordentlich die Vertriebs-Werbetrommel – auf Cinecrowd.nl kann man via Crowdfunding eine DVD oder Blu-Ray ergattern.

Nun folgt noch ein kleiner Link zum Trailer – und wenn Ihr den fertig geschaut: Ab, los, zack-zack an’s Werk! Euch selbst zuliebe.

Aus „IndiaCamp“ wird „ViennaHaat“

Die vergangenen zwei Jahre organisierte ich mit Wolfgang Bergthaler – mein Freund, mein ehemaliger Geschäftspartner und Protagonist in meinem Buch – das „IndiaCamp“: Konzipiert nach dem System eines Barcamps gab es hier einen freien Wissensaustausch rund um das Thema „Indien“;  Jeder konnte seine Ideen teilen und Projekte den anderen Gästen vorstellen. Beide Mal war das Event ein großer Erfolg – Projekte also, auf die ich mit Stolz zurück blicke.

Und nun gibt es ein Nachfolge-Format.

Mit „Vienna Haat“ organisiert der Wolf am 23. November im Rochuspark (Wien) das nächste große Indien-Event.  „Haat“ ist Hindi und bedeutet soviel wie Markt; dementsprechend öffnet der Coworking-Space für einen Nachmittag seine Tore und bietet indischen beziehungsweise Indien-affinen Künstlern und Kreativen aus Österreich eine Plattform, um ihre Produkte auszustellen und zu verkaufen. Alle Produkte sind handgemacht, nachhaltig, persönlich und mit viel Liebe gemacht. Beim Vienna Haat gibt es keine Händler, sondern nur Künstler mit Leidenschaft für ihre Arbeit.

Für das leibliche Wohl sorgt wieder das Pop-Up-Café „Club Chai“ und bietet süße Happen, hochwertige Tees und natürlich Masala Chai. Neben dem allgemeinen Marktgeschehen gibt es genug Raum für persönliche Gespräche und informelles Vernetzen von „Inderessierten“. Das interdisziplinäre Publikum ermöglicht spannende Begegnungen.

Und, auch nicht zu vernachlässigen: Mein eigenes Buch wird ebenfalls dort erhältlich sein – auf Wunsch signiere ich es auch oder male Euch einen Shiva-Lingam auf die erste Seite. Hö hö hö.

Sebastian Buchner ist auch wieder dabei - ich freue mich schon auf seine Fotos.

Sebastian Buchner ist auch wieder dabei – ich freue mich schon auf seine Fotos.