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Ottakring

Zwischenmieter für helle, sanierte Altbauwohnung gesucht

Da ich ja bekanntlich ab Oktober für ein halbes Jahr in Indien arbeite, suche ich für diesen Zeitraum einen Zwischenmieter für meine Wohnung.

Worum es geht: Die Wohnung ist in der Hasnerstraße in Ottkaring gelegen; zu Fuß geht man maximal 5 Minuten zur U- und S-Bahn-Station Ottakring, Parkplätze gibt es eigentlich auch immer. Die Wohnung ist im dritten Stock und somit entsprechend hell. Schlafzimmer schaut auf einen Innenhof, Wohnzimmer auf den Kirchturm der Ottakringer Kirche. 40 Quadratmeter, zwei Zimmer plus Küche und Bad mit Dusche und WC. Die Altbauwohnung wurde komplett saniert, ich bin Erstbewohner seit April. Neue Therme und neue Küche; neue Möbel sind auch drin. Der Boden ist Laminat (Parkettnachbau) im Wohn- und Schlafzimmer; am Gang und Küche sind Fliesen, Granit im Bad.

Kosten sind derzeit 565 Euro pro Monat, die sich zusammen setzen aus 490 Euro Miete, 50 Euro Wienenergie und 25 Euro für TV und Internet. Der Preis ist allerdings verhandelbar, wenn ich meine Sachen in der Wohnung lassen darf (würde sie in Kartons verstauen). Geschirr, Küchengeräte, Stereoanlage und Beamer etc. dürfen mit verwendet werden – im Grunde kann man mit einem einzigen Koffer einziehen.

Dauer: Von 1. Oktober 2011 bis 31. März 2012; also genau über das Wintersemester.

Besichtigung: Bitte mich einfach über die Kontakt-Seite kontaktieren oder über Facebook.

Wäre für Weiterleiten und Kontaktaufnahme dankbar.

Ahoy,

Stefan

PS: Weitere Fotos von der Wohnung gibt es auf Anfrage.

Eine Woche Ottakring

So schnell vergeht die Zeit: Vor gut einer Woche bin ich noch mitten im schwülen Kuala Lumpur gestanden und hab mir zwischen Kakerlaken sitzend die Haare schneiden lassen, und nun trage ich einen dicken Pulli. Seit einer Woche bin ich auch offiziell ein Ottakringer. Nicht Bier, sondern Bürger.

Wie fühlt es sich an, aus Bobostan am Naschmarkt ins Ghetto ziehen? Ehrlich gesagt: Sehr gut. Und damit meine ich nicht nur die Wohnung, die fast doppelt so groß und ca. 1000 mal heller als meine alte ist.

Es ist auch die Umgebung.

Denn das Schöne an Ottakring ist, dass hier schon seit Jahren mit Aktionen wie „Soho in Ottakring“ versucht wird, ein zweites Bobostan zu schaffen – die Gentrifizierung bleibt aber aus.

Und so kommt es dann auch, dass kleinbürgerliche Österreicher, Immigranten und Freizeitintellektuelle wie meine Wenigkeit Tür an Tür wohnen, das auch akzeptieren und die Vorteile sehen. So viele Proleten wie in Favoriten gibt es hier längst nicht, aber andererseits hat man im Gegensatz zur Innenstadt hier auch keine Probleme, sonntags ein Brot zu kaufen – und das, obwohl in Bobostan immer alle auf tolerant tun.

Und es gibt wirklich viele, nette, kleine Geschäfte auf der Thaliastraße, die DVDs mit Horrorfilmen, Schallplatten oder selbst bestickte Taschen verkaufen. Diese Läden sind cool, ohne sich der Tatsache bewusst zu sein – in Bobostan gibt es die gleichen Geschäfte, aber dort heißt das dann Kunst und kostet gleich drei mal so viel.

Fazit: Ich fühl mich wohl, und über mangelnde Besucher kann ich auch nicht klagen. Die MeyMultimediaStudios Ottakring kann ich somit für eröffnet erklären.