Zum Inhalt springen

Blögger

Der umgedrehte Spieß

Als Journalist und Blogger in Personalunion bin ich es ja gewohnt, Interviews mit spannenden Menschen zu führen. Lustig ist dann, wenn der Spieß umgedreht wird: Ein spannender Mensch hat ein Interview mit mir geführt – über meinen Blog, mein Leben und alle möglichen anderen Dinge.

Nachzulesen ist das wirklich schöne Werk von Nicole Arnitz mit Fotos von Tony Gigov hier:

http://bloegger.at/2011/01/blogger-vor-der-linse-stefan-mey/

Bleibt mir noch, Euch Lesern für Eure Treue und das kontinuierliche Feedback zu danken. Ihr seid super.
Liebe Grüße und bis bald,

Stefan

Der umgedrehte Spieß

In meinem Job ist man es ja gewohnt, Interviews mit Menschen zu führen, sie fotografieren zu lassen und das Endergebnis dann zu veröffentlichen. Die nette Runde rund um die „Blögger“-Website hat diesen Spieß nun umgedreht: Wolfgang Bergthaler und meine Wenigkeit wurden für das Projekt „Blogger vor der Linse“ fotografiert, zudem durften wir Weisheiten zur Welt von uns geben. Das Ergebnis findet sich nun auf der entsprechenden Website und wird gerade durch diverse SocialMedia-Kanäle geschickt… Freu mich – ist ein echt schönes Interview geworden!

Für diejenigen, die es interessiert: Hier geht es zur entsprechenden Website.

Blog der Woche (4): 15 Days Off

Endlich tut er es.

Tony Gigov ist in Wirklichkeit ja gar kein Blogger, sondern Grafiker. Aber wenn ich ihn treffe, dann ist das meistens auf Blogger-Events, wie etwa dem Blogtail. Da steht der gebürtige Bulgare dann in seiner super-sympathischen Art in der Gegend rum, trinkt Cocktails und ist nett zu allen Menschen. Gibt es auf den Events eine Twitter-Wall, so zückt Tony sein iPhone und verwundert die Blog-Gesellschaft mit Postings wie: „Stop talking, people, start blogging!“.

Nun hat er selbst angefangen. Und zwar aus gutem Grund: Zwischen seinem vorherigen und seinem zukünftigen Job hat Tony nämlich genau 15 Tage frei – und genau die nutzt er nun, um eifrig an sich selbst zu arbeiten: Den Körper frühlingsfit machen, mehr Leute in echt treffen, weit weniger Zeit auf dem beknackten FaceBook verbringen. Und diesen Prozess der Selbstverwirklichung beschreibt er in einzelnen Schritten, Tag für Tag, mit putzigen Anekdoten und hübschen Fotos, etwa von seinem letzten Frisörbesuch.

Ohne Frage: Tony ist der Nicht-Blogger, der besser schreibt als so mancher Blogger. Wünsche ihm viel Erfolg beim Durchsetzen seiner Pläne.

15 Days Off

Blog der Woche (2): Am Hochsitz

Wenn Frauen sich für Technik und das Web interessieren, dann finde ich das super. Und Veronika Mauerhofer, a.k.a. Ronny, Autorin des Blogs „Am Hochsitz“, ist nicht einfach nur eine Frau, die über web 2.0 schreibt… viel mehr könnte man sagen: Wenn das Web 2.0 ein Mensch wäre, wäre es Ronny.

Auf  „Am Hochsitz“ finden sich allerlei lustige Sammlungen von Fundstücken aus dem Web, ebenso wie Betrachtungen über das Leben und so – aus allen Perspektiven, wunderbar.Sie selbst bezeichnet es als „Beobachtungsblog, ein Platz zum schreiberischen Austoben.“. Und schreibt: „Abseits vom Redaktionsalltag oder Pressemitteilungen kommt hier alles rein, was mir gut gefällt und worüber ich gerne schreiben möchte.“

Und das auch mit teils schockierenden Erkenntnissen: In ihrem aktuellen Posting setzt sich Ronny mit dem Thema Passwort-Sicherheit auseinander und stellt dabei fest, dass das beliebteste Passwort „123456“ lautet, gefolgt von „12345“ – ein Phänomen, das ich auch aus meinem Freundeskreis kenne: Wer bei einem meiner Freunde (dessen Namen ich hier bewusst verschweige) das Passwort erraten möchte, muss nur bis 4 zählen können.

Wer Ronny auch mal in echt treffen möchte (abseits der Web2.0-Pfade), der kann das auch tun – freilich nicht irgendwo, sondern auf ausgewählten Veranstaltungen rund um das Thema Web 2.0 – etwa Blogtails, Barcamps oder die von ihr mit organisierte Veranstaltungen Digitals… weiter so, Ronny, bis zum nächsten Wiedersehen dann – virtuell oder in echt, je nachdem.

Pickel und Preisausschreiben

Heute reden wir mal über ein unangenehmes Thema: Pickel. Diese überflüssigen Zeitgenossen haben die lästige Eigenart, immer genau dann zu sprießen wenn man(n) sie am wenigsten braucht: Beim ersten Date (der Klassiker!), Bewerbungsgespräch (quasi das „erste Date“ mit dem künftigen Chef…) oder – wie in meinem Fall – wenn man völlig unerwartet in die Kamera grinsen muss.

So geschehen am Blogtail: Da habe ich nämlich wider Erwarten tatsächlich den Hauptpreis der Blogparade – einen HP Mini 210 – gewonnen. Die Freude war groß, aber freilich begleitet von diesem unangenehmen Gefühl, dass man hat, wenn man weiß, dass man mit einer Gesichts-Deformation plötzlich im Mittelpunkt des Geschehens steht.

Vor den Fotos habe ich mich inzwischen schon entsprechend gefürchtet, aber anscheinend hat man bei HP gute Bildbearbeitungs-Profis, die den Vulkan in meinem Gesicht entfernt haben. Danke dafür. Blogger Alexander Lackner verwies auf Facebook dennoch darauf, dass „Sieger anders aussehen“. Wie gesagt: Ich schiebe das auf meinen Stoffwechsel. Grafik-Mastermind Tony Gigov unterstützt mich ja zum Glück auch seelisch, indem er statet: „Stefan rules“. Danke dafür 🙂

Und damit nun alle meine Hackfresse sehen, hier das Foto von der Preisübergabe. Freue mich schon, das Gerät dann in Händen halten zu können – danke an HP dafür, und danke an die Blögger für das tolle Event!

hp

PS: Ich entschuldige mich hiermit öffentlich dafür, das Internet mit einem derart belämmerten Gesichtsausdruck zu belästigen. 🙂

Where have all the Bloggers gone?

Das österreichische Blogger-Netzwerk „Blögger“ hat zu einer Blogparade aufgerufen. Was ist das? Das ist eine Blog-Veranstaltung, bei der ein Blogger das Thema vorgibt und die anderen dann darüber schreiben, man sich zu diesem Anlass auch noch gegenseitig verlinkt. Juchei, also quasi eine praktische Umsetzung der Small-World-Theorie.

Gerne hätte ich mitgemacht, aber dummerweise hat mein Hang zu Prokrastination wieder mal zugeschlagen – heute wollte ich in die Tasten hauen, musste dann aber feststellen, dass die Deadline schon gestern war. Blöd.

Dabei hätte mich sogar das Thema interessiert: Warum verlinken sich Blogger untereinander so wenig? Was hat das für Auswirkungen? Und was kann man dagegen tun?

Außer Konkurrenz gesagt (weil die Deadline ja schon vorbei ist): Ja, schade, die Verlinkungen gehen vor die Hunde. Grund dafür ist vermutlich, dass das Verlinken mittlerweile andere für uns übernommen haben: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg schreibt auf seinem Profil: „Ich möchte die Welt zu einem offeneren Ort machen, indem ich Menschen beim Vernetzen und Teilen helfe.“ Warum also noch vernetzen via Blogs, wenn’s über Facebook eh so leicht geht?

Ganz einfach: Weil Verlinkungen nützlich wären, um auf neue, coole Informationen zu stoßen. Ich kenne einige gute Blogger und schaue ab und zu bei ihnen vorbei, aber das weiß außer mir leider niemand – das ist einerseits schade für die Leser, weil ihnen was Tolles entgeht; vor allem aber auch schade für die Blogger, weil der tägliche Blick auf Google Analytics – so ehrlich müssen wir zu uns selbst sein – einen direkten Einfluss auf die Tagesbefindlichkeit hat. Viele Klicks: Ich bin happy, weil die Menschen mich lieben und lesen. Wenig Klicks: Leckt’s mich am A.

Wer ohne Sünde ist, der darf den ersten Stein werfen; und ich gebe zu: Wenn es nach diesem Prinzip ginge, müsste ich eine Nummer ziehen und auf dem Zettel stände eine vierstellige Zahl. Bisher halten sich meine Verlinkungen in Grenzen. Auf meinem Blogroll finden sich fast ausschließlich eigene Projekte, was mal wieder zeigt, was für ein hoffnungsloser Egomane ich eigentlich bin.

Aber ich habe beschlossen: Damit ist jetzt Schluss.

Die aktuelle Blogparade nehme ich zum Anlass, auf meiner Site die Kategorie „Blog der Woche“ auszurufen. Der Name ist Programm: Jede Woche werde ich einen neuen Blog vorstellen, der mir persönlich gefällt – so lang, bis mir die Ideen ausgehen oder ich keine Lust mehr drauf hab. Jeden dieser Beiträge werde ich von diesem Beitrag aus verlinken; und die Beiträge selbst  wiederum verlinken auf die jeweiligen Autoren. Anfangen werde ich damit gleich morgen, wenn auch der supertolle Blogtail #9 stattfinden wird. Hurra, ich freu mich schon – auf das schreiben, und natürlich auf die morgigen Cocktails. CU there – erscheinen Sie, sonst weinen Sie.

Blog #1: „My less ordinary life“

Blog #2: „Am Hochsitz“

Blog #3: „Novala’s Europa“

Blog #4: „15 Days Off“

Blog #5: „Entfaltung ist Wachstum“