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Das Beste aus dieser Woche

Treue Leser dieses Kanals kennen das Prozedere schon: Wie jeden Sonntag gibt es auch heute die besten Tweets der vergangenen Woche.

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Errata: Deutschland liefert doch kein waffenfähiges Plutonium nach Israel

Da habe ich mich ja ordentlich lumpen lassen: Vor ein paar Wochen trudelte eine Presseaussendung bei mir ein, die angeblich von einem Unternehmen namens BundesInvest und einem gewissen Herrn ‚Dr. Igor Imanov‘ stammte. Dem Inhalt zufolge verkauft das Unternehmen waffenfähiges Plutonium in den Nahen Osten und findet nichts schlimmes dabei – schließlich stünden wirtschaftliche statt politischer Motive im Vordergrund, heißt es. Unkommentiert stellte ich die PA hier online und löste in der Leserschaft eine rege Diskussion aus. Gestern dann die Auflösung: Ätsch, ist gar nicht wahr – die BundesInvest ist in Wahrheit der Streich eines Künstlers namens Iman Rezai, der uns alle erfolgreich an der Nase herum geführt hat. Details dazu kann man hier nachlesen.

Was lernen wir daraus? Richtig: Nicht alles glauben, was man so liest – in Mainstream-Medien ebenso wie auf Blogs und dem Internet allgemein. Denn Menschen, die uns einen Bären aufbinden wollen, die gibt es überall.

Der Film „The Dark Knight Rises“ hat eine schlechtere Handlung als das Handy-Spiel

Gestern habe ich mir „The Dark Knight Rises“ – den jüngsten Film der „Batman“-Serie – im Kino angesehen. Nun hätte ich gerne meine zehn Euro Eintrittsgeld und die drei Stunden Lebenszeit zurück, die ich in diesen Schwachsinn investiert habe. Denn eine größere Enttäuschung habe ich wohl seit „Star Wars: Episode 2“ nicht mehr erlebt – übrigens versagt dieser Möchtegern-Blockbuster aus den gleichen Gründen wie der mit Abstand schlechteste Film der StarWars-Saga: Grottenschlechte Schauspieler, hirntote Dialoge und der Versuch, die beiden erstgenannten Faktoren zu einem Action-Film mit persönlichem Drama zu kombinieren – ein epic fail, denn die persönlichen Emotionen von Freaks mit Masken sind nur in Ausnahmefällen für das Publikum interessant.

Zu allem Überfluss können sich in Batman 3 wohl die berühmten 99 Prozent der Gesellschaft mit den Motiven des Bösewichts identifizieren – Gotham City den Bürgern zurück geben und Börse-Spekulanten für ihr dekadentes Leben bestrafen? Die Occupy-Bewegung dürfte sich bestätigt fühlen. Wobei: Gegen Ende des Films erfahren wir ja, dass der Freak eigentlich nur unglücklich verliebt war und die Atombombe von einer hübschen Frau auf Grund eines Vater-Komplexes und… verstehen Sie, worauf ich hinaus will? Jeder Film hat seine Schwächen und Längen – „Batman 3“ ist eine einzige, andauernde Schwäche, die den Zuschauer drei Stunden lang foltert. So wie Bruce Wayne aus der „Grube“ – einem unterirdischen Gefängnis – entkommen will, war ich auch froh, endlich das Kino verlassen zu können.

Aus Gründen der Fairness muss aber auch gesagt werden: Meine Erwartungen warten noch gesteckt. Denn zuvor hatte ich das gleichnamige iPhone-Computerspiel gespielt. Und das ist besser als der Film.

Denn hier geht es darum, worum es in Action-Spielen und -Filmen gehen soll: Rennen, Springen, Hauen. Es wird nur bedingt geredet, der Spieler nicht unnötig mit langen Dialogen gequält. Und der Spieler ist von Anfang an in die Handlung eingebaut. Während im Film das kapitalistische Weichei Bruce Wayne a.k.a. Batman nur untätig herum sitzt während Catwoman sich mit den Gangstern prügelt und Bösewicht Bayne an der Börse Aktionäre erschießt, darf man im Spiel selbst die Katzenlady verfolgen und Geisel befreien; auch in die Kanalisation darf Batman klettern, während er hierfür im Film die Exekutive die Drecksarbeit machen lässt. In der „Grube“ landet Bruce Wayne im Spiel nach 20 Minuten voll actionreicher Schlägereien, im Film erst nach eineinhalb Stunden ermüdender Bullshit-Dialoge.

Fazit: Das nächste Mal informiere ich mich, bevor ich Zeit und Geld in einen Kinofilm investiere – denn oft ist Beides bei einem Handy-Spiel besser aufgehoben, das meist preiswerter ist und mehr Unterhaltung bieten kann.

Das Beste aus dieser Woche

Dem schönen Wetter zum Trotz: Beim Twittern gibt es keine Sommerpause. Daher – so wie jeden Sonntag – nachfolgend die besten Tweets der vergangenen Woche:

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Das Beste aus dieser Woche

Wie immer gibt es an dieser Stelle zum Sonntag ein paar Tweets der vergangenen Woche – inklusive Einblick in Microsofts neues Office 2013.

Ich bin jetzt mehr auf Newsgrape

Einige von Euch werden sich inzwischen vielleicht wundern, warum die Kommentar-Formulare unterhalb der Blog-Postings auf diesem Kanal schon wieder anders aussehen. Der Grund dafür ist ein freudiger: Das lange versprochene und von mir heiß erwartete Plug-In der Nachrichten-Seite Newsgrape.com ist schon seit einiger Zeit fertig; und ich hatte auch endlich mal die Ruhe, dieses erfolgreich zu installieren.

Was ist Newsgrape? Newsgrape ist die Website von zwei netter Jungs aus Wien, die Nachrichten aus verschiedenen Blogs und Zeitungen sammelt und miteinander verlinkt – eine besser Version von Google News also quasi. Und was kann das Plug-In? Etwas ziemlich cooles: Es synchronisiert meine Postings auf diesem Blog mit meinem Newsgrape-Account, so dass ich diese nicht mehr mühsam in das Formular des Netzwerks hinein kopieren muss – und, was noch viel besser ist: Es stellt auf Newsgrape gepostete Kommentare auch auf diesem Blog dar. So wird sich hoffentlich eine etwas lebendigere Diskussion hier ergeben.

Kurz zusammengefasst also: Stefanmey.com wird wieder ein bisschen mehr Web 2.0 – und die Leser profitieren hoffentlich davon.

Mein Newsgrape-Profil seht Ihr hier. Viel Spaß beim kommentieren.