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Allgemein | Stuff

Das war PIRATEBAY ’08

Hurra, das nenne ich mal ein gelungenes Fest! Den Samstag haben wir mit wilden Schlauchboot-Schlachten, am Strand rum liegen und Gitarre spielen am Pier verbracht – ein Kurzurlaub der etwas anderen Art.

Katerbedingt sind Herr N. und ich erst um 16 Uhr aufgekreuzt, zu diesem Zeitpunkt war Captain Toothbrush gemeinsam mit Captain Bob und seiner Crew bereits unterwegs, um Schätze aus der Alten Donau zu fischen – keine Frage, dass die Freihausviertel-Crew da zuschlagen muss; und so entbrannte eine wilde Seeschlacht um das Erbeutete: Schlauchboot gegen Tretboot, Wasserbomben en masse, trocken blieb niemand.

Anschließend: Kostüme auswringen, auf den Strand legen, von der Sonne trocknen lassen. Eine weitere Tour mit dem Tretboot, diesmal bewaffnet mit Gitarre, Trommel und Videokamera, so dass das erste provisorische Musikvideo unserer Band (deren Name noch geheim gehalten wird) gedreht wurde.

Den Abschluss des Tags hatten wir mit einer Nachtwanderung – es ist unglaublich wieviel Insular-Volk von Laternen angezogen wird – und einer Chill-out-session am Pier. Alles in allem ein gutes Fest.

Der Sommer beginnt im Kopf

Ihhhhhhhhhhhhh, so ein Ekel-Wetter… Man mag sich fragen, wo der Sommer geblieben ist – und die Antwort habe ich gefunden: In der Infoscreen-Redaktion. Deren Meldungen scheinen nämlich vor Aussendung nicht geprüft zu werden; so konnte ich in meinem heutigen Mond-Kalender am Karlsplatz lesen, ich solle eine Sonnenbrille tragen, um mich vor der hellen Sonne zu schützen. Auch Sport sei ratsam – etwa eine abendliche Radtor. Schön; bleibt eigentlich nur noch die Frage: Sonne, was ist das?

Wir setzen Segel

Ahoy!

Wer hart arbeitet (nicht zuletzt an intensiver EM-Berichterstattung), der verdient es, für ein Wochenende die Zelte abzubrechen, sich ins feinste Piratengewand zu werfen und in See zu stechen… und genau dies tun wir! Am 26. und 27. Juli hat jenes Team, das im Februar für die Monkey Island Revival Party verantwortlich gewesen ist den Vienna City Beach Club für ein ganzes Wochenende gepachtet, um dort wilde Pirtatenschlachten zu schlagen… Es wird Rum getrunken und es werden Piratenlieder gesungen – und: Angeblich liegt irgendwo dort ein Schatz versteckt!

Wer mit uns in See stechen möchte, ist herzlich eingeladen, mir unter stefan.mey[AT]gmx.net eine Flaschenpost zukommen zu lassen… Wir freuen uns über allerlei Landratten-Pack!

Ergebene Grüße,

Steuermann Steve

Ausflug in die Realität

Manchmal vergisst man, dass Österreich noch etwas mehr zu bieten hat als das MQ, flächendeckendes HSDPA und eine marode Medienlandschaft. Und auch der Ruf Niederösterreichs hat in den letzten Tagen durch einen (durchaus tragischen) Einzelfall sehr gelitten. Um uns wieder in Erinnerung zu rufen, worum es in diesem Land geht, sind wir gestern auf’s Windmühl-Fest in Retz gefahren: Ausgezeichneter Wein, eine richtig schöne alte Windmühle und ein weiter Horizont waren unsere Belohnung dafür, dass wir mal vom Schreibtisch aufgestanden sind und den Computer ausgeschaltet haben. Verwirrend war nur, dass man die Hügel nicht anklicken konnte; dafür aktualisiert sich die Realität immer von selbst, ohne dass man auf „Refresh“ drücken muss. Toll – habe vollkommen vergessen, dass es so etwas gibt.

Ich hab von der Landschaft mal ein Foto gemacht. Jetzt habe ich sie auch in meiner gewohnten Umgebung, dem Computer-Bildschirm.

Alle Banken sind homo.

Ich habe ein neues Lieblingswort: „Homonym“. Ein Homonym ist, wenn zwei verschiedene Dinge den gleichen Namen haben. Also ein Sitzbank und eine Geldbank, die nun mal beide Bank heißen. Alle Banken sind somit homo. Homonyme nämlich.

Mojo – ein Affe erobert die Welt

Das Nachspiel der Monkey Island Revival Party wird mit jedem Tag skurriler: Saskia Scharlau – jene junge Dame, die extra in voller ElaineMarley-Verkleidung für eine Nacht von Hamburg nach Wien gereist ist – hat uns im Interview erzählt, dass sie – als der größte MonkeyIsland-Fan aller Zeiten – sogar ein eigenes Stofftier gebastelt hatte: Mojo, den dreiköpfigen Affen!

Schon am Sonntag hat sie mir das Bild vom putzigen Kleinen geschickt, ich habe es gleich an Martin K. a.k.a. Captain Toothbrush weiter geleitet, der schickte es an Ron Gilbert und… nun ja… jetzt findet sich das Bild auf dem Blog des besten Computerspiele-Entwicklers aller Zeiten!

Wir haben Grund, stolz zu sein: die MI:R hat Wien zur Zentrale des MonkeyIsland-Fetischismus gemacht, hier laufen die Fäden zwischen der Berühmtheit Ron Gilbert und Fans aus Europa zusammen… Yeah. Und obwohl diesen Eintrag wahrscheinlich nicht mal annähernd so viele Leute lesen wie Rons Blog, so möchte auch ich das Foto von Mojo posten – denn es ist einfach unglaublich putzig!