Derzeit sitze ich in einem Zug, der mich in die Schweiz bringen soll. Mit im Gepäck habe ich das übliche Spielzeug eines digitalen Nomaden: Einen Laptop, einen Tablet-PC, ein Smartphone, eine Digicam, einen eReader und einen iPod… Ja, ich weiß: Mein Handy kann auch Fotos machen und Musik abspielen, und auf meinem Tabet-PC kann ich auch schreiben – aber ich habe nun mal gerne 100 Prozent Leistung von einem Spezialgerät als die „So funktioniert es ja eh auch“-Performance einer eierlegenden Wollmilchsau. Und außerdem habe ich etwas sehr ungewöhnliches dabei: Papier.
Ziemlich viel Papier sogar; oder, um genau zu sein: 130 ausgedruckte A4-Seiten. Denn so dick ist das aktuelle, noch nicht fertige Manuskript meines eBooks „Indien 2.0 – Twittern im Tuk-Tuk“; und für die kommenden Tage habe ich mir vorgenommen, endlich die fehlenden Kapitel zu ergänzen und Fehler auszubessern.
Das ist, wie man auf wienerisch so schön sagt, eine zaache Hackn. Denn immerhin besteht das Buch in seiner aktuellen Version ja nur aus zusammen gestoppelten Blogbeiträgen, und die Handlung hängt an manchen Stellen wirklich, an anderen ist definitiv eine zusätzliche Erklärung nötig, damit der Leser die Abenteuer vom Stefan und dem Wolf machvollziehen kann. Außerdem gibt es Tippfehler, die mehr erst beim Betrachten das Ausdrucks wirklich auffallen – auch das Auffinden und Ausbesseen dieser Textstellen ist eine mühsame Kleinarbeit.
Aber immerhin: Bis Ende des Monats möchte ich ja fertig sein mit dem Buch – und dann kann ich mich wieder auf andere Dinge konzentrieren und zusehen, wie die Verkäufe in die Höhe schnellen und ein Schwall an Tantiemen auf mein Konto spühlt. Hoffe ich zumindest. Wenn es dann schließlich so weit ist, erfahrt Ihr das rechtzeitig auf diesem Kanal.
PS: Dieser Text ist auf einem Tablet-PC entstanden und könnte daher Tippfehler aufweisen. Siehste: Mit einem Laptop wäre das nicht passiert…