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Networking

Gemeinsam relaxen in der Wiese: So soll es sein.

WTF? Was ist ein ParkCamp?

Gemeinsam relaxen in der Wiese: So soll es sein.
Gemeinsam relaxen in der Wiese: So soll es sein.

Die Zeit ist reif für ein neues Event-Format, eine Fortführung des inzwischen schon etwas in die Jahre gekommenen BarCamp-Konzepts: „ParkCamps“ sollen der Trend dieses Sommers werden! Für die Wiener Community gibt es zu diesem Zweck eine Facebook-Gruppe (http://www.facebook.com/groups/221645547936920/?fref=ts), die sich über neue Mitglieder freut; alle sonst noch offenen Fragen versuche ich hier zu beantworten:

– WTF? Was ist ein ParkCamp?

Ein ParkCamp ist ein offenes Event, bei dem Menschen ihr Wissen und Essen in einem Park teilen. Der Eintritt ist frei, und es gibt keine Sponsoren – aber Jeder ist aufgefordert, etwas zum Erfolg beizutragen, indem er anderen etwas beibringt oder leckeres Essen und Getränke mitbringt.

– Warum ParkCamp?

Das ParkCamp basiert auf dem Konzept der BarCamps, bei denen Teilnehmer eine Konferenz selbst gestalten. Das Problem dabei ist, dass meist eine Location mit WLAN und Beamer gebraucht wird – und dafür braucht es Sponsoren. ParkCamp verabschiedet sich von dieser Idee: In Zeiten von 3G-Handys ist WLAN überflüssig, und Powerpoint-Präsentationen sind ohnehin stinklangweilig. Stattdessen wollen wir die Sonne genießen.

– Wie kann ich mitmachen?

Ganz einfach:Tritt dieser Gruppe bei, lade Freunde ein und poste eine Veranstaltung, wenn Du Lust darauf hast.

– Welche Inhalte sind interessant?

Jeder ist Profi für irgendwas – und Dein Wissen kannst Du mit jedem teilen. Dabei ist es egal, ob Du Jonglieren beibringst, ein paar Yoga-Übungen herzeigst oder einen Einführungskurs in Swahili geben möchtest: Du bringst anderen etwas bei, und im Gegenzug lernst Du selbst etwas.

– Wie ausgefeilt ist dieses Konzept?

Gar nicht. Da die Idee recht neu ist, wird es bei den ersten ParkCamps sicher organisatorische Herausforderungen geben – aber wo bliebe der Spaß, wenn das nicht so wäre? Eben.

In dem Sinne: Ladet eifrig Freunde ein, damit die Community wächst – und wir gemeinsam einen spaßigen Sommer erleben.

„Nur ein Bier“ – ein Abend im Treibhaus

Eigentlich wollte ich ja bloß auf ein einziges Bierchen gehen und mich dann gleich wieder vom Acker machen – denn immerhin hat man ja einen Daytime-Job. Aber dann kam es doch anders, als ich am vergangenen Dienstag after work mal wieder im „Treibhaus“, einem Co-Working-Space für Cleantech-Startups von Nicole Arnitz und Hannes Offenbacher, vorbei geschaut habe. Die Teibhausens haben nämlich dieses einzigartige Talent, immer die richtigen Leute am richtigen Ort zu versammeln. Man kam ins Gespräch – anfangs nur mit den altbekannten Gesichtern, dann auch mit anderen Menschen.

Man mag so was mit dem fürchterlichen Wort namens „Networking“ abstempeln – aber irgendwie ist das mehr. Denn dort treffen tolle – und teilweise auch recht absurde – Ideen, sowie nette Menschen aufeinander. Das aus meiner Sicht ausgefliptteste Startup an besagtem Abend: Ein Unternehmer, der einen Zirbenholz-Baum gefällt und in kleine Stücke gehauen hat – die daraus resultierenden Chips sollen von den Kunden verschenkt werden. Klingt irgendwie doof? Na, jetzt kommt der Clou: Die Dinger sind mit einem Code versehen, den man auf einer Website eingeben kann – und darüber kann Jeder mit verfolgen, wer besagten Zirbenholz-Chip schon vor ihm gehabt hat. Im Idealfall sitzt man dann irgendwo in China und sieht, wie das Ding sich von Österreich über Deutschland und San Francisco und Mumbai bis nach Peking bewegt hat. Und das… ist irgendwie cool.

Ansonsten habe ich noch mit dem neuen Praktikanten der Treibhausens geredet – ein netter Kerl, ganz anders als der Luca (der aber – nicht falsch verstehen – auch sehr nett ist) -, sowie mit diversen Menschen aus der Medien-, PR- und Sozialszene. Gehen wollte ich halt schon um halb 9, im Endeffekt wurde es dann aber halb 12; und zahlreiche Leute, bei denen ich mich ursprünglich schon verabschiedet hatte, verließen das Gebäude deutlich vor mir.

Warum? Weil die Gespräche so interessant und so nett waren. Und das ist viel wert. Ich freu mich schon wieder auf ein Wiedersehen – optimalerweise freilich auf meinem eigenen Event, dem IndiaCamp am 28. April.