Thailand (4): Die Welt unter der Oberflaeche
Nach kurzer Recherche haben wir festgestellt, dass die Wasserschlange, die FunkyMike im Rahmen unseres Schnorchelausflugs attackiert hat, fuenf Mal giftiger ist als eine Landschlange. Ergo beschlossen wir, die Flucht nach vorn anzutreten und seine magische Anziehungskraft auf die hiesige Tierwelt fuer einen Tauch-Trip zu verwenden. Und auch hier sollte wir nicht enttaeuscht werden.
Die Wasserwelt unter Koh Phi Phi hat so manches zu bieten, ist vermutlich der beste Tauch-Ort, an dem ich jemals war. Anfangs war ich noch von grell blauen Seesternen, Seeigeln mit 30 cm langen Stacheln und Seegurken mit einem Meter Laenge fasziniert, dann offenbahrten sich aber auch die Schoenheiten der Fischwelt. Neben einer Muraene, die uns aus ihrer Hoehle heraus anstarrte und das Maul zur Begruessung aufriss, sahen wir zwei hochgiftige „Lion Fish“. Die sehen so aus:
Und beim zweiten Tauchgang blickte ich auf den Boden, traeumte vor mich hin, als ploetzlich einer der Steine sein Maul aufriss und mich begruesste – ein ebenfalls hochgiftiger Scorpion Fish! Die Viecher leben am Meeresboden, tarnen sich dort wie Steine – und wer versehentlich drauf tritt, hat dann ein Problem. So sieht das Tier aus:
Alles an allem also ein lohnender Trip, auch wenn die Sichtweite auf Grund des Regens der vergangenen Woche (diese Woche war es uebrigens angenehm sonnig) nur 5 bis 7 Meter betrug. Eine Hollaenderin erzaehlte uns, sie habe drei Haifische gesehen. Die waren wohl leider ausserhalb unseres Sichtradius.
Koh Phi Phi haben wir inzwischen uebrigens wieder verlassen, sind nun in Krabi, um den Flug nach Bangkok zu erwischen. Freue mich schon auf die Metropole, auch wenn der Bericht besagt, dass es dort relativ kalt sein soll, nur 30 Grad.
Die von manchen Lesern gefordeten Fotos werden uebrigens in Wien nachgereicht. Beim Schnorcheln ist mir leider die Digicam eingegangen, so viel zum Panasonic-Versprechen der Wasserfestigkeit.