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Ich bin dann mal weg

Bali und so (2): Multi Kulti Lumpur

Bei unserem Kurzbesuch in Kuala Lumpur haben wir uns freilich kein umfassendes Bild von der Metropole machen können, aber zwei Eindrücke sind fix: Erstens, dass hier verdammt viele Hochhäuser stehen; zweitens, dass KL ein multikultureller Meltingpot ist.

Davon konnten wir uns etwa überzeugen, als wir auf der Suche nach Abendessen waren: Viele der Lokale in unserer Gegend waren nordafrikanisch; am ersten Abend landeten wir beiden Europäer in einem marokkanischen Restaurant, in dem US-amerikanische Musik und ein südafrikanischer Film („die Götter müssen verrückt sein“) liefen. Und so was mitten in Asien.

Der zweite Abend führte uns in ein indisches Restaurant, wo wir in Gesellschaft von Schaben ein Tiger-Bier runter kippten. Mit indischen Telekom-Technikern kamen wir auch rasch ins Gespräch, quatschten über den neuesten Kollywood-Film (das ist wie Bollywood, aber aus Chennai) und über das Fußballspiel Österreich-Belgien. Und dann wurde es so richtig deutsch.

Denn kurz darauf fanden wir uns in einer thailändischen Bar wieder, in der das Oktoberfest gefeiert wurde. Exotisch und wirr zugleich – aber allzulang hielt es uns auch dort nicht. Also, ab ins Zook: bis ca. Mitternacht ist dort tote Hose, aber später verwandelt sich der Club in einen heißen HipHop-Schuppen. Asiaten, die zu fetten Beats amerikanischer Gangsta abzappeln? Ja, das kann was.

Fazit: Viele Kulturen treffen hier zusammen und ergänzen sich zur Perfektion. Schön, dass so was in manchen Ländern funktioniert.

Wir sind nun bereits wieder am Flughafen, auf dem Weg nach Bali. Den nächsten Blogeintrag werde ich folglich vom Pool aus schreiben.

Bali (1): Die Insel ruft

Für alle, die sich die letzten zwei Wochen über gewundert haben, warum auf diesem Kanal Funkstille herrschte: Ich hatte Stress, viel sogar. Stress mit dem Alltag ist ja nichts besonderes, aber hinzu kam in diesem Fall noch die Loslösung von meinem alten Leben, bzw. etwas bodenständiger ausgedrückt: Der Umzug in eine neue Wohnung. Und andere Dinge, dies und das.

Inzwischen ist der Umzug hinter mich gebracht, letzte Nacht habe ich erstmals im neuen Bett geschlafen, und auch andere Baustellen habe ich inzwischen im Griff. Wichtig ist aber vor allem: Ich muss jetzt mal ausspannen. Und deshalb sind FunkyMike und meine Wenigkeit unterwegs zu einem brandneuen Abenteuer: Drei Wochen Asien, der Großteil davon auf Bali. Am Strand liegen, schwimmen, Partys feiern, Horizont erweitern und – ganz wichtig – Abstand zum Alltag gewinnen.

Mit im Gepäck ist der iPod Touch, den ich mehr oder weniger regelmäßig zum Bloggen verwenden werde. Damit Ihr wisst, wie es uns so geht. Am anderen Ende der Welt.

Bis dahin liebe Grüße aus der VIP-Lounge des Dubai-Airport,

FunkyMike und ich 😉