Thailand (2): Die Blutsauger von Khao Sok
Thailand hat mehr zu bieten als einige der schoensten Straende der Welt, es gibt auch beeindruckende Kulturgueter und Naturlandschaften. Folglich entschlossen wir uns fuer eine Tour durch den Khao Sok-Nationalpark, der sich von verschiedenen Urlaubsdestinationen, wie z.B Phuket, gut erreichen laesst. Wir reisten von Ao Nang an.
Die Tour laesst sich in einem der zahlreichen Reisebueros buchen, gibt es in Ein-, Zwei- und Drei-Tages-Varianten. Wir hatten die Zwei-Tages-Variante, die den grossen Vorteil hatte, dass wir in einer sehr rustikalen
Unterkunft leben konnten: Direkt am Fluss, in einer Holzhuette auf Stehlen; nur ein hauchduennes Moskitonetz trennte unsere wertvolle Haut vor den boesartigen Malartia-Wirten. Und nachts seltsame Geraeusche aus dem Dschungel, von irgendwelche Tieren. Ein Erlebnis, das ich im Nachhinein nicht missen moechte.
Ansonsten inkludiert die Tour angeblich den Besuch eines Tsunami-Museums (der in unserem Fall aber zum Glueck ausgelassen wurde) und Outdoor-Aktivitaeten, die gerade fuer Asien-Anfaenger recht lustig sind: Elefanten-Reiten (wobei moralische Ueber-Enthusiasten hier abspringen muessen – angeblich werden die Tiere alles andere als artgerecht gehalten), Kanu-Safaris, eine Wanderung durch den Dschungel und (mein persoenlich Favorit) Schwimmen in wilden thailaendischen Fluessen. Das Schwimmen war eine Fetzten-Gaudi, anderes habe ich schon halbwegs von diversen Indien-Reisen gekannt.
Bei der Wanderung wurde FunkyMike noch von zwei Blutegeln attackiert. Ich selbst habe mich durch hochgezogene dicke Socken geschuetzt; die wenigen, die sich dennoch an meine Beine getraut haben, habe ich mit meinem Notizbuch (hatte ich immer dabei, ist eine Berufskrankheit) nieder gepruegelt. Quod erat demonstrandum: Die Feder ist maechtiger als das Blut.
Fazit: Lustig.
Derzeit sind wir auf Kho Phi Phi. Mehr dazu bei Bedarf.