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Prometheus: Chickflick-Sciencefiction mit Eklig

Gestern war ich wieder mal im Kino. Handlung des Films: Ein glückliches Forscherpärchen arbeitet gemeinsam an einem Traum. Die Karriere der Beiden floriert, nur eines überschattet den Erfolg – sie ist unfruchtbar und kann keine Kinder kriegen. Die Dinge werde noch viel dramatischer, als die Karriere der Beiden ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht und er ausgerechnet in diesem Moment unheilbar tödlich erkrankt. Kurz nachdem er vor den Augen ihrer Freunde und Kollegen mit einem dramatisch gehauchten „Ich liebe dich“ stirbt erkennt sie, dass sie doch schwanger ist – um gleich danach den nächsten emotionalen Rückschlag zu erleiden, denn das Kind in ihrem Leib ist schwer behindert und es droht eine Fehlgeburt. Obwohl sie den Arzt inständig darum bittet, weigert er sich, eine Abtreibung vorzunehmen, weshalb sie dies selbst in die Hände nehmen muss.

Die Handlung überschlägt sich, als ein reicher alter Mann in die Geschichte tritt, der sich vor dem Tod fürchtet. Er pilgert gemeinsam mit der Forscherin an einen heiligen Ort, um dort Gott um Hilfe zu bitten. Doch sie werden enttäuscht. Und die Forscherin muss feststellen, dass sie alleine für ihr Schicksal verantwortlich ist – ein Happy End, in dem der Feminismus siegt.

Dies, und nichts anderes, ist die Handlung des Films „Prometheus“. Im Weltraum, mit Ekel-Effekten von Mastermind H.R. Giger. Mein Urteil: Fünf von fünf möglichen Sternen.