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Wieder in Wien

Ich bin wieder in Wien. Und konnte in den vergangenen Tagen nicht wirklich bloggen, weil so viel passiert ist. Und auch wieder nicht. Also, konkret: Alles ist schön, sauber und in Ordnung. Man muss hier im Gegensatz zu anderen Ländern nicht Angst haben, beim Überqueren der Straße überfahren zu werden. Und in meiner Wohnung leben auch keine komischen Tiere; da sind nur ich, meine Freundin und der ganze Technik-Schnickschnack, mit dem ich mich so beschäftige. Auch sprechen alle Leute so circa meine Sprache (so halbwegs halt); und ich muss nicht ständig aufpassen, in irgendein interkulturelles Fettnäpfchen zu treten. Insofern: Alles easy.

Dann aber auch: Neuer Job in einem neuen Büro. Große Veränderung. In der Hainburger Straße im dritten Bezirk jetzt nämlich statt au dem Geiselberg in Simmering. Also mit schöner Aussicht, und auch mit netten Räumen; alles sehr modern, und vor allem mit viel Blau – irgendwie ein krasser Gegensatz zum Büro in Bangalore, wo zehn Inder so viel Platz einnehmen wie hierzulande zwei Österreicher. Auch arbeite ich jetzt online, also bei wirtschaftsblatt.at statt im Print. Konkret findet man meine Artikel jetzt in der TechZone des WirtschaftsBlatt – was sehr praktisch ist, aus ganz unterschiedlichen Gründen: Erstens sind dem Internet im Gegensatz zum Papier nie Grenzen gesetzt, da gibt es genug Platz für alles und mich; zweitens kann man hier Multimedia-Zeugs wie Slideshows und Videos einbauen, was bei Papier eher unmöglich ist; und drittens kann ich die Schmankerln nun mit meinen Lesern einfacher teilen. Etwa die Reportage über Plattenspieler aus Österreich, die Geschichte über den Laden Rave Up Records oder meine Sammlung der besten Apps zum Schulbeginn.

Digital ist besser. Das wussten auch schon Tocotronic.