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Tool gegen das Prokrastinieren

„Prokrastination“ ist ein fürchterliches Wort: Es erinnert, wie Markus Kavka in seinem Buch „Elektrische Zahnbürsten“ schreibt, einerseits an das Wort „Prostata“, andererseits an „Kastration“ – zwei unangenehme Aspekte des Lebens, die einem gestandenen Mann die Nackenhaare aufstellen.
Tatsächlich bedeutet Prokrastinieren aber, Dinge heraus zu schieben, anstatt sie gleich zu erledigen – die allseits bekannte „Dafür ist morgen ja auch noch Zeit“-Mentalität also, von der Studenten ebenso betroffen sind wie Angestellte in Büros, die sich in der anonymen Grauen Konzernmasse verstecken können und Blogger, denen sowieso kein Chef im Rücken sitzt (Würde ich mein Bloggen nicht prokrastinieren, gäbe es hier deutlich mehr Einträge – Ideen habe ich ja genug…).
Nun gibt es ein Tool, das in solchen Dingen hilft: „Write or Die“. Die Seite zwingt einen dazu, so schnell wie möglich einen Text herunter zu klopfen, bis eine gewisse Zeit verstrichen oder ein gewisser Word-Count erreicht ist. Schafft man das Ziel nicht, wird man durch nervige Popups oder grässliche Geräusche bestraft.

Ein nützliches Tool. Mehr dazu erklärt das untenstehende Video.