Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen. Dafür, dass bereits den gesamten Monat über dieser Blog recht ausgestorben wirkt. Wer das Wirtschaftsblatt gelegentlich aufschlägt, wird den Grund schnell finden: Derzeit gibt es einiges zu tun, langweilig wird mir nicht.
Lustig ist dabei wohl vor allem das „Mac vs. Windows“-Streitgespräch, das wir vergangen Dienstag auf der IT-Seite geführt haben. Ich persönlich habe für die Vorteile von Windows plädiert (hier klicken); die Pro-Apfel-Argumentation findet, wer hier klickt. War eine recht lustige Geschichte – allerdings formieren sich in meinem Kopf schon wieder neue Gedanken.
Denn ich beobachte mehr und mehr, wie Handys unsere Laptops ersetzen: Auf den Smartphones lesen und schreiben wir Emails, hören Musik und bearbeiten Dokumente. Dazu haben die Geräte ein eigenes Betriebssystem, in meinem Fall Symbian. Und das hätte ich eigentlich ganz gern für meinen PC.
Warum? Dieses Symbian unterstützt die Anwedungen, die der Normalverbraucher auf seinem Laptop durchführt (Emails, Office, Internet), braucht aber deutlich weniger Kapazität als herkömmliche PC-Betriebssysteme (muss ja auf einem Handy laufen) und lässt sich quasi intuitiv bedienen. Außerdem hat es einen eigenen Browser, wir ersparen uns also die leidige Firefox-IE-Safari-Diskussion. Und: Im Gegensatz zu Mac OS behauptet Symbian nicht nur, keine Viren zu haben, es gibt wirklich keine. Obwohl, nein, nicht ganz: Es gibt Symbian-Würmer, die sich über teure MMS verbreiten. Das wäre mir bei meinem Laptop aber natürlich wurscht. Denn im Gegensatz zum Smartphone kann der ja gar keine MMS verschicken.