Verwertungsgesellschaften rufen für gewöhnlich negative Emotionen hervor – etwa Gedanken an irgendwelche Privat-Goa-Clubbings auf Waldlichtungen, wo plötzlich AKM-Agents in schwarzen Trenchcoats ihre Ausweise zücken, um dem schönen Fest ein jähes Ende zu bereiten. Oder überhaupt: Zahlungen, Zahlungen, Zahlungen… Doch Kreative der schreibenden Zunft haben’s eigentlich fein: bis 31. März können wir uns bei der Literatur-Verwertungsgesellschaft Literar – unter www.literar.at – registrieren; als Belohnung gibt es eine Auszahlung gemessen an der Anzahl unserer Anschläge. Denn schließlich werden unsere Texte ja massenhaft kopiert, verwertet und öffentlich aufgeführt – da muss schon ein gewisses Mass an Kohle rausschauen.
Eine feine Sache, muss man schon sagen. Verwertungsgesellschaften sind super. Echt.