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Marketing

Star Wars (c) Lucasfilm

Star Wars – unser Marketing- und Merchandising-Dossier auf format.at

In FORMAT Nr. 49/2015 (der vorletzten regulären Ausgabe) habe ich gemeinsam mit zwei Kollegen die Coverstory gestaltet: Ein Überblick über die Marketing- und Merchandising-Maschine hinter den „Star Wars“-Filmen. Dafür haben wir unter anderem mit dem Werbe-Experten Mariusz Jan Demner und dem Medienwissenschaftler Rainer Maria Köppl gesprochen.

Nun ist der Artikel in voller Länge online erhältlich, außerdem gibt es in unserem eigens eingerichteten „Star Wars-„Dossier weiterführende Informationen rund um die Ausstellung „Star Wars Identities“ im MAK, Interviews in voller Länge und eine Slideshow mit schrägen Gadgets für Sternenkrieger.

Unser gesamtes Dossier zu „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ können Sie unter diesem Link genießen. 

Meine erste eigene App

app-screenshot„Stefan Mey probiert gerne neue Sachen aus“, steht in der Autoren-Bio meines ersten Buchs. Und um diesem Ruf gerecht zu werden, habe ich statt der üblichen Schreibselei zur Abwechslung eine App programmiert. Sonderlich schwer war das nicht; es geschah nebenbei an einem verkaterten 1. November, zwischen Pioneers und TEDxVienna, während ich mir gleichzeitig ein paar Folgen „Battlestar Galactica“ (das Original aus dem Jahr 1978) reinzog.

Möglich war das durch das „Windows Phone App Studio“ – mit dieser Website können selbst Menschen mit nur halbwegs vorhandenen Programmier-Kenntnissen eigene Mini-Programme für Windows Phone entwickeln, indem sie im Baukasten-Prinzip reinen Text, RSS-Feeds, externe Links und Youtube-Videos kombinieren.

Die Finale App ist schließlich exklusiv für Windows Phone erhältlich und heißt genau so wie mein Buch: „Indien 2.0 – Twittern im Tuk-Tuk“. Sie soll einen zusätzlichen Nutzen zum reinen Text bieten (der auf Papier oder als Kindle-Version erhältlich ist), indem ich folgende Spielereien eingebaut habe:

  • Inhalt des Buchs und Bio der Autors (was bei einer solchen App wohl Standard ist)
  • Regelmäßige Updates aus diesem Blog via RSS
  • Regelmäßige Updates von indische-wirtschaft.de via RSS
  • Bisher unveröffentlichte YouTube-Videos von meinem Indien-Abenteuer
  • Links zu den Akteuren des Buchs, wie etwa YourStory, Amma oder Auroville
  • Das absolute Killer-Feature: Eine Bollywood-Playlist auf Nokia Musik

Erhältlich ist die App im Windows Phone Store unter diesen Link – freilich gratis. Über Downloads und positive Bewertungen, die nicht von mir selbst kommen, freue ich mich. Und wenn sich Apple und Google irgendwann bequemen, einen ähnlich praktischen Baukasten anzubieten, dann gibt es freilich auch Apps für iOS und Android aus meiner Feder.

Mehr Fleisch

Gestern war ich zu einem Fotoshooting mit Starfotograph Manfred Baumann eingeladen. Ja, genau: Jener Manfred Baumann, der als österreichische Ikone der Aktfotografie gilt. Er beliefert die Tageszeitungen ebenso wie Magazine, macht internationales Zeugs mit Playboy und FHM. Einer meiner Gedanken vor dem Termin: Was zieht man eigentlich an zum einem Treffen mit einem Menschen, der den Großteil seines Tages mit spärlich bekleideten Damen verbringt? Ein Anzug wäre wohl „slightly overdressed“ gewesen, daher entschied ich mich für ein T-Shirt mit der Aufschrift „Nobody reads my blog“.

Das kam am Set auch gut an; denn was die Wenigsten wissen: Baumann ist nicht nur ein berühmter Fotograph, sondern ein stark nachgefragter Blogger: Pro Monat hat er 80.000 Besucher. Kein Wunder, immerhin gibt es auf http://blog.manfredbaumann.com/ ja wirklich tolle Sachen zu sehen… Außerdem verlinken seine Kunden teilweise zu ihm, was sicher auch ordentlich Traffic bringt. Warum machen das meine Kunden eigentlich nicht?

Mit am Set war außerdem Miss Austria Anna Hammel, die sieht so aus:

Und auch die Miss Schweiz, Jenny Gerber, war am Set. Die sieht so aus:

Vermutlich wird frau mir jetzt vorwerfen, dass ich diese Bilder nur auf meinen Blog stelle, um Traffic zu generieren; und dass die Headline „Mehr Fleisch“ vor Sexismus nahezu strotzt. Dem muss ich widersprechen: Die Fotos sollen dazu dienen, dem geneigten Leser ein Bild von meiner gestrigen Gesellschaft zu machen. Und der Titel „Mehr Fleisch“ bezieht sich nicht auf die freundlichen Damen (übrigens, ehrlich: Alle Anwesenden, auch die beiden Models, waren sehr höflich und nicht im geringsten Maße arrogant); nein, der Titel bezieht sich darauf, worum es hier wirklich ging: Das Shooting dient nämlich einer aktuellen Burger King-Kampagne.

Ab Ende Oktober werden uns die Beiden im Cowgirl-Outfit von großflächigen Plakaten entgegen lächeln. Schwarz-Weiß-Fotografien mit spärlicher Bekleidung sind ebenfalls an ausgewählten Punkten geplant. Mit der Kampagne möchte Burger King den Whopper neu positionieren. Offen gesagt habe ich seit Ewigkeiten keinen Whopper mehr gegessen; ich mache seit Jahren um McDonalds und Burger King einen großen Bogen – wenn ich mich recht erinnere ist das aber jene Speise, die im FastFood-Lokal meines Vertrauens „Döner ohne Scharf“ heißt… ach, egal: Hauptsache Fleisch. Mehr Fleisch.

In dem Sinne: Bon appetit!